Teste unsere rTMS Geräte und sichere dir so diesen Monat einen Rabatt von 20 %! rTMS Geräte rTMS Elektrotherapie
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Zunächst war die 1985 von dem Briten Barker entwickelte TMS ausschließlich von Interesse für die neurowissenschaftliche Forschung.
Schon wenig später etablierte sie sich als wertvolles Instrument in der neurologischen Diagnostik: bei der Abklärung von Funktionsbeeinträchtigungen zentraler Nervenbahnen, z.B. im Rahmen von Akutereignissen wie Schlaganfällen oder chronisch verlaufenden Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose. Gemessen wird dabei die sogenannte zentrale Latenz motorisch evozierter Potentiale (MEP).
Inzwischen zeigte sich, daß auch therapeutischer Nutzen daraus gezogen werden kann, daß das an beschriebene Schädelareale angelegte Magnetfeld zur Stimulation umschriebener Hirnareale und hierüber zu veränderter Botenstoff-Freisetzung verwendet werden kann.
Seit 1994 werden Serien derartiger Magnetpulse auch für therapeutische Zwecke eingesetzt. Es zeigte sich in hochwertigen Studien, durchgeführt an renommierten Universitäten und ohne Mitwirkung pharmazeutischer Unternehmen, daß bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen (z.B. Tinnitus, Schlaganfall, Epilepsie und der Parkinsonkrankheit) und in der Psychiatrie (z.B. Depressions- und Angsterkrankungen, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenien, Zwangsstörungen, u.v.m.) erstaunliche Erfolge zu erzielen waren. Die größten und ermutigendsten Erfahrungen mit dieser Therapiemethode liegen für die Behandlung depressiver Patienten vor. In unserer Praxis werden vor allem Patienten mit therapieresistenter somatisierter Depression oder somatisierter Angst mit der rTMS behandelt. Somatisiert bedeutet in diesem Kontext, daß sich die Depression in Form körperlicher Beschwerden, z.B. Schmerzen ausdrückt.
Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen gute Wirksamkeit von rTMS bei Erkrankungen mit gleichzeitig biologischem und psychologischem Hintergrund: den chronischen Schmerzen, hier v.a. bei neuropathischem Schmerz, Schmerzen nach Schlaganfällen, Schmerzen mit betont affektiv-emotionaler Beteiligung.
Aktueller Stand: Die neue Therapiemethode rTMS kann bei Patienten als therapeutischer Heilversuch eingesetzt werden, wenn die Standardtherapie nicht ausreichend wirksam ist, nicht vertragen wurde oder seitens des Patienten abgelehnt wird. Sie gehört nicht zum Leistungsumfang gesetzlicher Krankenkassen und muß vom Patienten privat bezahlt werden.